Festlesfans strömten unter die Eichen im Asperger Osterholz
Heute Schwabenstunde mit reduziertem Bierpreis - Kapellen aus Ludwigsburg, Ingersheim und dem Strohgäu
Asperg - Die Stadtkapelle startete am Samstag in ihr
dreijähriges Waldfest im Osterholz. Zehn Musikkapellen hielten auf der
Waldbühne die Gäste bei Laune. Am heutigen Montag gibt es zum Höhepunkt
des Festes noch eine Schwabenstunde, bei der der Bierpreis rapide
sinkt.
Verhungern und verdursten wird beim Waldfest im Osterholz wohl niemand.
Dafür haben die
Verantwortlichen der Stadtkapelle zur Genüge gesorgt.
Rund 3000 Liter Bier und 1,5 Tonnen Fleisch warten auf ihre Abnehmer.
Eine Aufgabe für die zahlreichen Gäste, die am Wochenende an den
idyllischen Platz unter den meterhohen Eichen Schutz vor der prallen
Sonne suchten.
Neben
dem gemütlichen Beisammensein bei einem Viertele und einem Fleischbrot
zieht sich Musik wie ein roter Faden durchs Programm des Waldfestes.
Neun
Kapellen aus dem Kreisgebiet haben die Organisatoren zum dreitägigen
Fest eingeladen.
Den Auftakt machte am Samstagmittag die Stadtkapelle Asperg unter der
Leitung des Vize-Dirigenten Frank Morath. Klassisches war am ersten Tag
allerdings nicht zu hören. Stimmungslieder à la Dieter Thomas Kuhn oder
Wolfgang Petry stehen bei den Bierbankdrückern nach wie vor hoch im
Kurs. Dazu gab es noch bis spät in den Abend ein paar Schunkelrunden
und ab und zu
ein Marsch oder eine Polka. Wer es schaffte; der konnte am nächsten
Morgen bereits um elf Uhr wieder auf der Matte stehen. Dann startete
der Musikverein aus Eberdingen mit fetziger Musik in sein
Frühschoppen-Konzert. Und im Anschluss hielten auf der Waldbühne die
Vereine aus Markgröningen, Möglingen, Ingersheim, Ditzingen und
Pflugfelden die Besucher bei Laune.
Am
heutigen Montag wird bereits um 12 Uhr wieder der Grill angeschmissen
und so manche
Hausfrau kann sich das Kochen sparen. Am Abend nehmen dann noch einmal
die Musiker der Stadtkapelle Asperg und des Musikvereins
Schwieberdingen ihre Instrumente in die Hand.
Höhepunkt des letzten Festtages ist die Schwabenstunde von 19 bis 20
Uhr. Dann raucht der Zapfhahn und die Bedienungen werden im Eiltempo
umherschwirren müssen, denn die Halbe Bier ist geschlagene 60 Minuten
lang für 2,50 Mark zu haben. (wert)
Alle Bilder und Text: Ludwigsburger Kreiszeitung
Letzte Änderung am 21.10.2008 durch webmaster@stadtkapelle-asperg.de